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Der Auerochse (Mitte) als Teil der ursprünglichen Großherbivorenfauna in Europa. Bild: D. Foidl

Rewilding

Seit 2018 ist das Auerrindprojekt auch Mitglied des European Rewilding Network (ERN), welches mit der niederländischen Organisation Rewilding Europe assoziiert ist und europaweit verschiedenste Naturschutz- und Naturentwicklungsprojekte vernetzt. Im Fokus des ERN steht das sog. Rewilding oder die Naturentwicklung, also der Schutz der Natur durch die Wiedereinführung natürlicher Prozesse. Als elementar wichtig dafür haben die Mitglieder des ERN den Schutz und die Wiedereinführung großer Pflanzenfresser wie Wisent, Äquivalente für das ausgestorbene Wildpferd (Pferderassen wie Konik oder Exmoor Pony) und Abbildungszüchtungen des Auerochsen ausgemacht. Durch das großräumige Fehlen dieser Großpflanzenfresser, und mit der weitverbreiteten Aufgabe von für die Landwirtschaft marginalen Standorten, hat sich in Europa eine potenziell gefährliche Dynamik der Verbuschung und Bewaldung riesiger Flächen entwickelt. Dies führt unter Umständen zu Artenvielfaltsverlusten und einem Anstieg der Intensität und Häufigkeit von Bränden. Durch die Wiedereinführung großer Pflanzenfresser können diese Prozesse gebremst und große Wildnisgebiete effektiv geschützt werden.

Weitere Informationen zum ERN und Rewilding finden Sie hier:

https://rewildingeurope.com/

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