Schrift & Buchmalerei

Mit Gänsekiel und Lapislazuli – Schreiben und Malen wie im Mittelalter

Das Kloster Lorsch ist auch berühmt für seine kostbaren Handschriften, darunter einige der bedeutendsten Dokumente europäischer Geistesgeschichte: das Lorscher Arzneibuch, die Abschriften aus dem Gesamtwerk Vergils, der Lorscher Bienensegen und die Lorscher Beichte, der Lorscher Rotulus als älteste liturgische Buchrolle des Abendlandes, die Lorscher Annalen sowie das Lorscher Evangeliar. Das Schreiben, die Arbeit im Skriptorium, war offensichtlich die vornehmste Tätigkeit, der die Lorscher Mönche über Jahrhunderte hinweg nachgingen.

„O wie schwer ist das Schreiben: Es trübt die Augen, quetscht die Nieren und bringt zugleich allen Gliedern Qual! Drei Finger schreiben, der ganze Körper leidet.“
(Ein Schreiber im 8. Jahrhundert)

Im Mittelalter beherrschten nur sehr wenige Menschen, meist Mönche und Kleriker, die hohe Kunst des Schreibens. Das Erstellen von Urkunden und die Buchgestaltung waren fast ausschließlich den Klöstern vorbehalten. Das Kloster Lorsch unterhielt ein bedeutendes Skriptorium (Schreibstube), das einen eigenen regionalen Schreibstil prägte.
Die Lorscher Handschriften bieten eine Fülle an geeigneten Texten zum Abschreiben und Initialen zum Nachgestalten.
Wir schreiben mit echten Gänsefedern und mit Tinte auf Elefantenhautpapier. Individuell gestaltete Urkunden, Rezeptseiten und bunte Initialen entstehen mit selbstgemachten Mineralfarben.

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