Schriftliche zeitgenössische Quellen rühmen die Basilika des einstigen Lorscher Klosters als ein „Wunder an Pracht und Schönheit“, was diese Pracht damals aber ausmachte, deutet sich im Überrest des Basilika-Gebäudes auf dem Klosterhügel heute lediglich noch an – die herausragenden Funde, aus denen sich die Sonderausstellung zusammensetzt, fügen diesem unscharfen Bild erstmals aussagekräftige Details der nachkarolingischen Zeit bei und unterstreichen damit die Zeitzeugenberichte.
Aus einem alten Brunnenschacht geborgen, stehen die „Steine aus dem Brunnen“ im Mittelpunkt der Sonderführung. Dazu zählen der sogenannte „Atzmann“ und der „Diakon“, aber auch viele Fragmente von Bauschmuck des mittelalterlichen Klosters Lorsch. Die Wandung des Brunnens offenbarte, dass zu dessen Bau Steine aus der mittelalterlichen Basilika des Lorscher Klosters verwendet wurden. Ein Zeitfenster in die Vergangenheit, in das die Führung mit Ihren Gästen einen Blick werfen möchte und damit auch auf das jüngste Kapitel der Archäologie des Klostergeländes.
Treffpunkt: Schaudepot Zehntscheune
Zeit: 11 – 12 Uhr
Eintritt: 7 € p.P. | ermäßigt 5 €
Anmeldeschluss: DO, 21. März
Anmeldungen & Infos: Tel. 0 62 51/86 92 00 und buchung@kloster-lorsch.de
Foto © Thomas Neu
